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Update Dezember 2022

Als ich im Oktober die Einladung vom PPP erhielt, für eine Woche mit einer großen Gruppe von anderen Stipendiat*innen nach Washington D.C. zu fliegen, habe ich natürlich sofort zugesagt.  Ziel der Reise sollte es sein, uns die Geschichte und Gesellschaft im politischen Zentrum der USA nahezubringen.

In Washington D.C. angekommen, sind mir direkt ein paar bekannte Gesichter von Jugendlichen aufgefallen, welche ich von der Vorbereitungstagung in Deutschland kannte. Wir wurden vom Flughafen mit einem Shuttle-Bus zu unserem Hotel gefahren, wo wir dann eine Einweisung und einen Programmüberblick für die ganze Woche bekamen.

Mein Highlight an Museen war das „American History Museum“. Das Museum war sehr interessant gestaltet. Man konnte dort die originale USA Flagge sehen, die Geschichte der Nationalhymne und jede einzelne Epoche der amerikanischen Geschichte miterleben.

Außerdem hatten wir das Glück, die deutsche Botschafterin in den USA, Frau Dr. Emily Haber, kennenlernen und ihr sogar ein paar Fragen stellen zu dürfen. Dieses Meeting im „Department of State“ wurde verbunden mit einer Verhandlungs-Simulation. In dieser wurden wir in kleinere Gruppen aufgeteilt und in diesen Gruppen dann verschiedenen politischen Parteien zugeordnet. Dann wurde einem die Situation vorgelesen und man hat angefangen zu verhandeln. Meine Gruppe hat die Regierung eines nicht realen Landes simuliert. Das war eine echt coole Erfahrung, vor allem, weil wir alles auf Englisch machen mussten!  

Ein anderes Highlight war das „Capitol“. Es ist so ein großes und schönes Gebäude von außen. Wir haben auch eine Führung durch das Capitol genommen. Es war so interessant, die große Kuppel zu sehen und sogar einer echten Senatssitzung beizuwohnen. Man konnte die Senatoren zwar sehr schwer verstehen, weil die Sprecher aus Texas und Arizona kamen, aber es war dennoch interessant, sich ein solches Ereignis anzusehen. Als wir später weiter das Capitol besichtigten, haben wir auch einige der wichtigsten und teuersten Gemälde der USA bestaunen können.

Einige von uns hatten das Glück, einen Senator oder einen Repräsentanten zu treffen. Ich durfte zwei Assistenten der New Yorker Senatorin Kirsten Gillibrand treffen. Wir hatten eine Art Interview, welches zum Ende hin immer mehr zu einem lockeren Gespräch wurde. Wir sprachen anderthalb Stunden lang über verschiedenste Dinge wie z.B. die Aufgaben der Assistenten oder ein sehr wichtiges Dokument, welches am selben Tag unterzeichnet wurde. Das Dokument war mehr ein politisches Paket. Das Paket umfasste 50 Milliarden US Dollar und enthalten waren z.B. neue Ausrüstung für das Militär, FBI und noch viel, viel mehr.

Außerdem hat meine Gruppe, als wir am vorletzten Tag vor dem Weißen Haus standen, den Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach getroffen. Das war auch ein sehr lustiger Zufall.

Am letzten Tag sind wir am Abend noch zu einem sehr bekannten Musical in Washington gefahren. Es heißt „Wicked“, spielt zeitlich vor „Der Zauberer von Oz“ und erzählt die Geschichte der bösen grünen Hexe. Es war auf jeden Fall ein sehr tolles Erlebnis.

Die Woche in Washington hat mir persönlich sehr gefallen. Wir haben sehr viel über die Politik und Geschichte der USA gelernt. Am Ende kann man jedoch auch einen Unterschied zwischen den Hauptstädten Washington D.C. und zum Beispiel Berlin ausmachen. Washington ist eine sehr kleine Stadt, welche wirklich nur auf Politik und den Sitz der Regierung ausgelegt ist, wohingegen Berlin, eine Stadt mit über 4 Millionen Einwohnern, viel mehr zu bieten hat. Es hat mir trotzdem sehr gut gefallen und ich würde jedem künftigen PPPler empfehlen, solch eine Möglichkeit jederzeit wahrzunehmen.

Dies waren meine Eindrücke von meinem Seminar in Washington D.C. 


Bis nächstes Mal!

Kontakt


Bärbel Bas, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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