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Heute wäre Willy Brandt 110 Jahre alt geworden

Willy Brandts Einsatz für Frieden bleibt auch heute Vorbild für uns alle. Daran erinnere ich heute gerne anlässlich seines 110. Geburtstags. Er war davon überzeugt, dass den Frieden zu wahren und zu schaffen eine permanente Herausforderung ist, für die wir uns aktiv stark machen müssen. Das sagte er in seiner Rede anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an ihn im Jahr 1971. Dies gilt heute ebenso wie vor über 50 Jahren.

Unabdingbare Grundsätze für die Wahrung des Friedens waren für ihn die universellen Prinzipien des allgemeinen Völkerrechts, die in den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen ihren verbindlichen Ausdruck gefunden haben: Souveränität, territoriale Integrität, Gewaltlosigkeit, Selbstbestimmungsrecht der Völker, Menschenrechte. Zu den Grundlagen für einen dauerhaften Frieden gehörten für ihn zudem die Bereitschaft zum Gespräch und Ausgleich. Kooperation und Zusammenarbeit zwischen Staaten über die Grenzen von Blöcken hinweg, um gemeinsame Probleme zu lösen. Als weitere Grundlage sah er die soziale Gerechtigkeit. Darum erfordert eine dauerhafte und gerechte Friedensordnung gleichwertige Entwicklungschancen für alle Völker, war er überzeugt. Dies gilt auch heute, denn globale Herausforderungen, wie die Folgen des Klimawandels kann die Staatengemeinschaft nur gemeinsam lösen. Genau wie auch Frieden und soziale Gerechtigkeit nur gemeinsam erreicht werden können.

Die gesamte Rede finden Sie unter https://www.willy-brandt-biografie.de/wp-content/uploads/2019/09/WB_Rede_Nobelpreis_1971.pdf.

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Bärbel Bas, MdB
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